Haus für Partytiger und Kaffeetrinker*innen Siegmunds Hof, Berlin
Freie Montessorischule Huckepack, Dresden
Montessori-Zentrum Eilendorf, Aachen
Stadtteilhaus mit Bibliothek, Büchenbach
Bildungshaus im ehemaligen Karstadt Sport, Lübeck
Neues Bildungshaus für die Ecole Gare, Luxemburg-Stadt
Gemeinschaftsschule mit Förderzentrum, Berlin
Bildungscampus am Schlaatz, Potsdam
4 Schulen, Hamm
John-F.-Kennedy-Schule, Berlin
Eine neue zentrale Organisation der Mittelschule, Mieming
Schule an der Jungfernheide, Berlin
Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, Bergkamen
Berufliche Schulen Berta Jourdan, Frankfurt am Main
Kita Lobeckstraße, Berlin
Kinder- und Jugendtheater, Frankfurt am Main
Gesamtschule, Immenhausen
Erich-Kästner-Schule, Ostfildern
Bildungscampus, Weißenfels
Schulcampus Stadtmitte, Zeitz
Das hochdrei – Visionenspiel: Bibliotheken gemeinsam neu denken
Schule am Pankower Tor ost, Berlin
Neue Räume und Raumstrukturen für die KGS-Neustadt
Hans-Klakow-Gesamtschule, Brieselang
Friedrich-Fröbel-Schule, Frankfurt am Main
Quartier am Nordstadtpark, Kassel
Gebäudekonzept Nord-Ost Gemeinden, Offenbach
Machbarkeitsuntersuchung Michelangelostraße, Berlin
Dorfkernerneuerung Nassereith, Österreich
Bildungs- und Beratungszentrum Haus am Quellmoor, Hamburg
Familienhäuser SOS-Kinderdorf, Brandenburg
Evangelische Schule Berlin-Zentrum, Berlin
Erweiterung Oberschule Süd, Delmenhorst
Zukunft_Schule, Karlsruhe
Europäische Schule, Frankfurt am Main
Ein Herz für Kassel-Forstfeld
Volksschule, Reutte
Dientzenhofer Gymnasium, Bamberg
Hybridbau Schule und Wohnen, Berlin
Überseeschule, Bremen
Primo-Levi-Gymnasium, Berlin
Ungewöhnlich Wohnen Kids, Bremen
Grundschule am Campus Hedwigstraße, Berlin
Erweiterung zum Schulcampus, Mannheim
Grundschule, Neunkirchen am Brand
4 Schulen der HOWOGE, Berlin
10 Schulen, Duisburg
Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung, Paderborn
Schulcampus, Naumburg
Gymnasium Graue Schule, Berlin
Tempohomes, Berlin
Ziehenschule, Frankfurt am Main
Pimp your Mensa, Hamburg
Leoschule und Osterfeldschule, Lünen
Schul-Visionenspiel, Unsere perfekte Lernlandschaft
Grundschule, Borkum
Kita Krähenwinkel, Hannover-Langenhagen
Hochhaus der Teamplayer Siegmunds Hof, Berlin
Forscherwelten Universum Bremen, Bremen
Anna-Seghers-Gemeinschaftsschule, Berlin
Hardturmsiedlung, Zürich
Facharbeitsgruppe Schulraumqualität, Berlin
Luckenwalder Familienhäuser, Luckenwalde
Akademie für Gesundheitsberufe, Luckenwalde
Martin-Buber-Grundschule, Frankfurt am Main
Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75, Berlin
Studiergärten am Rhein, Bonn
Wiesenburg, Berlin
Wohnverknüpfungen, Berlin
Nachbarschaften in der Nachbarschaft, Berlin
Hellwinkelschule, Wolfsburg
Neubau von Studierendenwohnungen, Hannover
Kinderstadt "Kindolstadt", Ingolstadt
Hort-Baumhaus der Freien Waldorfschule, Berlin
Haus Maria Frieden, Rulle bei Osnabrück
Haus für Musik- und Fitnessfreunde Siegmunds Hof, Berlin
Gartenwohnen Siegmunds Hof, Berlin
Generationsübergreifendes Wohnen, Dötlingen
Gymnasium Bornbrook, Hamburg
Kinderrestaurant, Köln
Urbane Nachbarschaft Alte Samtweberei, Krefeld
mitMOABITwohnen, Berlin
Rising Education, Bertoua
Ruhiges Wohnen am Wäldchen Siegmunds Hof, Berlin
Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule, Wolfsburg
Aging-in-Neighborhood, Berlin
Sport-Spiel-Lernlandschaft, Freiburg im Breisgau
Kulturwerkstatt AEG, Nürnberg
I kiss Umea, Schweden
Building Blocks, Berlin
Learn-Move-Play-Ground, Kairo
Experimenteller Holzpavillon, Berlin
New Lynn School, Auckland
Quartier Donaukiez, Berlin
Kita Lichtenbergweg, Leipzig
Kinderforscherwerkstatt, Hamburg
Schule Baut, Wolfsburg
Kita Nido Piccolo, Berlin
Carlo-Schmid-Oberschule, Berlin
Kotti 3000, Berlin
Neue Schule Familienservice, Berlin
Bildungslandschaft Heinrich-Schütz-Straße, Chemnitz
Galilei-Grundschule, Berlin
Oberschule Papenteich, Groß Schwülper
Masterplan Siegmunds Hof, Berlin
Carl-Bolle-Grundschule, Berlin
Erika-Mann-Grundschule, Berlin
Cafeteria Wetterleuchten, Berlin
Bühnenbäume, Chemnitz
Kindergarten Taka-Tuka-Land, Berlin
Aedes Extrafantasies "Find the Gap", Berlin
Schadowgymnasium, Berlin
Kita Traumbaum, Berlin
Hörsaal 100 Technische Universität, Berlin
Hörsaal JFK-Institut, Berlin
Ferienhaus Mudge Island, Kanada
Das wird ein Haus, was glücklich machen wird!
Der Weg zur Konzepterstellung war ein beispielgebender Prozess, der von Wertschätzung, kreativem Gestaltungswillen und lösungsorientiertem Denken geprägt war.
Ich finde es toll durch den Beteiligungsprozess ein Mitspracherecht zu haben. Die Visionen von uns Schülerinnen und Schülern vom Lernen von morgen können so umgesetzt werden. Es ist eine Chance, sich von alten Strukturen zu lösen und die Schule weiterzuentwickeln.
Ein Bildungshaus von Grund auf neu zu denken, indem man die gesamten Gruppierungen der Schulgemeinschaft, inklusive Nachmittagsbetreuung, in den Prozess einbindet, wirkt zuerst unmöglich. Dank der Arbeit mit den Baupiloten konnten wir diese Aufgabe auf sowohl intuitive wie auch kreative Weise lösen und noch zusätzlich die Schulgemeinschaft wieder näher zusammenbringen.
Das Planspiel ist ein super Tool, um Leute, die sich überhaupt nicht mit Architektur auskennen, einzubeziehen. Ohne Fachbegriffe zu kennen, konnte ich so gut darstellen, wie ich mir Räume und deren Nutzung vorstelle.
Die Baupiloten haben durch ihre kreative Herangehensweise und ihr Verständnis für unsere Bildungseinrichtung eine inspirierende Vision in unserem Kollegium angeregt. Ihre Fähigkeit, innovative Ideen in die Realität umzusetzen und dabei stets die Interessen der Schüler*innen, Lehrkräfte und der gesamten Gemeinschaft im Blick zu behalten, verdient höchsten Respekt.
Ich verbinde mit den Baupiloten, ... dass Beteiligung Spaß macht, sich leicht und kurzweilig anfühlt. Dabei werden die Beiträge aller Akteure wertgeschätzt und spielen in allen Projektschritten eine Rolle. So sieht gute Beteiligung aus.
Für die Gemeinde Mieming war es aus fachlicher Sicht nicht nur eine Bereicherung mit euch zu arbeiten, sondern ihr habt uns in vielen Bereichen die Augen geöffnet, wie ein solches Schulumbauprojekt gestartet werden soll. Leider werden im Zuge der Planung sehr oft viele Dinge nicht angesprochen, bzw. zu spät behandelt. Der Beteiligungsprozess sollte wesentlich dazu beitragen, dass solche Fehler nicht passieren. Die gemeinsame Aufarbeitung in den Workshops war hervorragend.
Den Baupiloten ist es gelungen, nicht nur Freude an dem Partizipationsprozess, sondern auch spannende und innovative Ideen für die Neugestaltung der Schule bei den Teilnehmer*innen anzustoßen.
Ein vorbildlicher Partizipationsprozess in dem die Stimmen der Kinder ernst genommen werden.
Gemeinsam mit den Baupiloten haben wir uns mit der gesamten Schulgemeinschaft auf Entdeckungsreise begeben. Wir haben entdeckt, wie wir unsere Schule der Zukunft und damit das Leben und Lernen in der Gemeinschaft gestalten möchten. Zusätzlich zur Analyse unseres Raumbedarfs konnten wir durch die Arbeit mit den Baupiloten unsere pädagogischen Zielsetzungen weiterentwickeln und wichtige Impulse setzen.
Die Baupiloten haben mit uns professionell gearbeitet und uns sympathisch und herzlich durch den Prozess begleitet. Sie haben es gut verstanden alle einzubinden und waren „wunderbar hartnäckig“ in Detailfragen.
Das Spiel motiviert zur Teilnahme an partizipativen Formaten und ermöglicht freudvolle Aushandlungsprozesse, in deren Folge Schul-Visionen in pädagogischer und architektonischer Hinsicht mit Kopf, Herz und Hand formuliert werden.
Unter den erschwerten Bedingungen des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie konnten die Baupiloten dennoch ihre bewährten Workshops durchführen, da sie den Prozess sehr kurzfristig auf teilweise digitale Unterstützung umstellen konnten.
Das Planspiel und sein Einsatz sind uneingeschränkt empfehlenswert. Es schafft den idealen Zugang für Menschen, die sich auf Überlegungen einer Schulplanung einlassen müssen.
Als ihr uns gefragt habt, wie unsere Schule sein soll, hatte ich gar keine Ideen. Als wir dann das Spiel (Schul-Visionenspiel) gespielt haben, hat das Spiel irgendwie alle Ideen in meinen Kopf reingemacht
Das von den Baupiloten vorgeschlagene „Haus der Muse“ überzeugte die Mehrheit, somit wird künftig in der inspirierenden Atmosphäre des im Jahr 1910 errichteten Gebäudes vornehmlich kreativ gearbeitet: gesungen, musiziert, gemalt, gezeichnet und getöpfert sowie in Büchern und in digitalen Medien für Präsentationen und Projekte recherchiert. In der großzügigen Aula können Kunstprojekte und Aufführungen vorbereitet oder auch einem Publikum präsentiert werden. Gemeinsame Projekte können hier auch in größeren Gruppen entwickelt werden.
Das Spiel vermag, den hohen Grad an Komplexität eines Schulbauvorhabens für die Spielerinnen und Spieler zu reduzieren und abbildbar zu machen. Das Spielergebnis wiederum hält einen hohen Grad an Komplexität zur Auswertung vor.
Das Gute ist, dass das Architekturbüro bereits von Anfang an in den Beteiligungsprozess involviert war und so eine gute Vorstellung davon hat, was das Haus ausmachen soll.
Weil, wenn Nutzer sich wohlfühlen, wenn Nutzer das als ihr Eigenes betrachten, haben wir hinterher auch viel weniger Probleme bei der Unterhaltung der Gebäude. Und insofern ist das eigentlich, mag sich so komisch anhören, aber in diesem Fall eine Win-Win-Stuation.
Die Partizipation bedeutet für das Gymnasium Bornbrook, die gesamte Schulöffentlichkeit auf kreative und bedürfnisorientierte Weise in das Sanierungsvorhaben einzubinden.
Das Spiel motiviert zur Teilnahme an partizipativen Formaten und ermöglicht freudvolle Aushandlungsprozesse, in deren Folge Schul-Visionen in pädagogischer undarchitektonischer Hinsicht mit Kopf, Herz und Hand formuliert werden.
[…] Der soziale Ansatzpunkt führt zu einem Mehr an Akzeptanz für den Prozess der Verdichtung. […]
Es war ein wichtiger Schritt, mit Hilfe der Baupiloten-Workshops nach unserer Entwicklung eines innovativen Konzeptes für das Wohnen im Alter Vorstellungen über die Atmosphäre und das konkrete Leben in den zukünftigen Gebäuden zu entwickeln und zu diskutieren. Das hat die Gruppe sehr beflügelt und den Planungsprozess positiv vorangebracht.
Eine Sanierung, bei der vor allem Architekten und Ingenieure die Gestaltungshoheit haben, führt unter Umständen zu erheblichen Nachbesserungskosten, die wir durch einen höheren Abstimmungsaufwand bei den Planungen mit Beteiligungsverfahrne gut auffangen können.
In Anbetracht des Modellcharakters dieser besonderen Nutzerbeteiligung ergaben sich für die Beteiligten über die Steigerung der Projektqualität und die Identifikation der Nutzer mit dem Kindergarten hinaus wichtige Lerneffekte.
Sie haben einen weit über das geforderte Maß hinausgehenden ökologischen Austausch geleistet. Für dieses besondere Engagement für den Artenschutz möchte ich hier ausdrücklich danken.
Silberdrachen schimmern pink, fliegen nicht laut, sich bunt strecken, Flügelschlag.
Das Café Wetterleuchten ist mein Lieblingsplatz. Hier gibt es sowohl Sonne als auch Schatten.
Wenn man zur Mensa geht und die Türen offen sind, ist es angenehm ruhig. Vorne sitzen die, die nicht unbedingt lernen müssen. Aber an den Tischen wird gelernt. Das A-C-Haus wünscht sich auch so eine Pausenhalle.
Hort-Baumhaus der Freien Waldorfschule, Berlin
Förderverein Schulemachen e.V. der Freien Waldorfschule am Prenzlauer Berg
StandortBerlin
Zeitraum2015
LeistungLP 1-2 (nichtoffener Wettbewerb)
NutzungSchule
ProjektteamNadja Chawaf, Rob Henry, Susanne Hofmann, Kirstie Smeaton (Projektleitung)
KooperationErchinger Wurfbaum Architektur (Joana Cabrita, Martin Erchinger, Monica Wurfbaum)
AuszeichnungenAnerkennung
Der Entwurf für ein neues Hortgebäude schafft mit Angeboten für Rückzug und Austausch ein atmosphärisch anregendes Umfeld für die nachmittäglichen Stunden. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet.
Städtebau und Zusammenspiel der Häuser
Der aufgeständerte Baukörper des neuen Hortgebäudes gruppiert sich losgelöst vom Schulhaus zwischen Bäumen, dem Glockenturm und Backofenhaus. Ein neuer – auf das Niveau der angrenzenden Straße hin – abgesenkter lebendiger Werkhof verbindet die Werkräume des Schulhauses mit dem gemeinschaftlichen Sockelgeschoss des neuen Hort-Baumhauses. Eine gedeckte Pergola reicht von hier zum Hort und bietet Schutz vor Regen und lässt sich im Sommer auch als schattiger Picknick- oder Werkplatz nutzen.
Ein Haus zum Entdecken und Aneignen
Die Räume der Hortgruppen sind über eigene Freitreppen erschlossen. Der „Stamm“ – die zentrale Erschließung – verbindet die sechs Gruppenräume. Diese sind über eigene Freitreppen erreichbar. Die Eingangszonen mit Balkonen und Stegen bilden Vorgärten, die zum Weiterbauen und -gestalten, Gärtnern, Basteln und zum Rückzug einladen.
Aus der Grundrissrotation ergeben sich trapezförmige Räume mit vielfältigen Nischen zum Zurückziehen und Verstecken. Fenster zwischen benachbarten Gruppenräumen und in die Verkehrslächen unterstützen die Kommunikation und Wahrnehmung der Gruppen untereinander. Das Gebäude schließt mit einer Dachterrasse mit Pflanzbeeten, Liegewiese und Holzdecks ab.